Kratom Abhängigkeit – Das ist zu beachten!

Januar 20, 2023

Kratom Blätter Header

Die Kratom Abhängigkeit ist ein immer häufigeres Phänomen unter denjenigen, die die Pflanze wegen ihrer vielen angeblichen Vorteile nutzen. In den letzten Jahren hat Kratom aufgrund seines Potenzials zur Schmerzlinderung oder Entspannung an Aufmerksamkeit gewonnen.

Neben seinem medizinischen Potenzial besteht jedoch auch die Möglichkeit eines übermäßigen Konsums, der zu einer Kratom Abhängigkeit führen kann. Wenn Sie vorhaben, diese Substanz zu konsumieren, ist es wichtig, über eine mögliche Abhängigkeit Bescheid zu wissen. Deshalb klären wir Sie auf!

Kratom Abhängigkeit – Möglich oder unmöglich?

Kratom wird seit Jahrhunderten in Südostasien als medizinisches Mittel und als alternative Form der Schmerzlinderung verwendet. In den letzten Jahren ist es auch in Europa populär geworden. Kann man aber davon süchtig werden? Werfen wir einen Blick auf die Fakten.

Was ist Kratom?

Kratom wird aus Mitragyna Speciosa gewonnen. Das ist ein tropischer Baum, der in Südostasien beheimatet ist. Es kann als Pulver eingenommen oder zu einem Tee aufgebrüht werden und die Kratom Wirkung reicht von leichter Stimulation bis hin zu starker Schmerzlinderung. Am häufigsten wird es zur Behandlung chronischer Schmerzen und zum Abbau von Angst und Stress eingesetzt.

Möglich vs. unmöglich

Die Wahrheit ist, dass die Kratom Abhängigkeit sowohl möglich als auch unmöglich ist – je nachdem, wie es verwendet wird. Wie jede Substanz kann ebenfalls diese bei Missbrauch süchtig machen. Wenn es jedoch verantwortungsvoll und in der empfohlenen Dosis eingenommen wird, kann es Linderung verschaffen, ohne dass Sie abhängig werden.

Nebenwirkungen der Kratom Abhängigkeit

Während es bei verantwortungsvollem Konsum von Kratom keine schwerwiegenden Nebenwirkungen gibt, kann der Missbrauch zu verschiedenen negativen Folgen wie diesen führen:

  • Übelkeit
  • Verstopfung
  • Reizbarkeit
  • Müdigkeit
  • Unruhe

Wenn diese Symptome zu lange unkontrolliert oder unbehandelt bleiben, können sie sich mit der Zeit verschlimmern und schließlich zu einer Kratom Abhängigkeit führen.

Außerdem kann der langfristige Konsum von beträchtlichen Dosen aufgrund der Wirkstoffe Mitragynin und 7-Hydroxymitragynin, die in großen Mengen als hepatotoxisch bekannt sind, Leberschäden oder andere gesundheitliche Probleme verursachen.

Wie wirkt Kratom?

Die in Kratom enthaltenen Alkaloide interagieren mit den Opioidrezeptoren im Gehirn, wodurch der Konsument je nach Dosis sowohl stimulierende als auch beruhigende Wirkungen erfährt. Eine niedrige Menge Kratom kann ähnlich wie Koffein stimulierend wirken, während eine höhere Dosis zu stärkeren Effekten führt.

Es ist wichtig zu wissen, dass Kratom zwar diese Wirkungen hervorrufen kann, aber nicht die gleichen süchtig machenden Eigenschaften wie Opioide oder andere Drogen hat.

Die Wirkungen von Kratom

Die Kratom Wirkung hängt von der eingenommenen Dosis und der Person ab, die es einnimmt. Generell kann man sagen, dass niedrigere Dosen das Energieniveau und die Konzentration steigern, während höhere Dosen zu einem Gefühl der Entspannung und Beruhigung führen können.

Manche Menschen berichten auch, dass sich ihre Stimmung verbessert, wenn sie regelmäßig Kratom einnehmen. Letztendlich ist es wichtig, dass Menschen, die es einnehmen möchten, vorher mit ihrem Arzt sprechen.

Was genau sind die Wirkstoffe von Kratom

Der Wirkstoff ist Mitragynin. Das ist ein Alkaloid, das in den Blättern des Kratombaums vorkommt. Mitragynin hat stimulierende Merkmale, die dazu beitragen können, dass man sich energiegeladener und wacher fühlt.

Außerdem bindet es sich an die Opioidrezeptoren im Gehirn und soll positive Eigenschaften ohne die gefährlichen Nebenwirkungen, die mit herkömmlichen Opioidmedikamenten verbunden sind, aufweisen.

Neben Mitragynin enthält Kratom noch andere Verbindungen, die zu seiner Wirkung beitragen. Dazu gehört 7-Hydroxymitragynin. Die Verbindungen wirken zusammen, um körperliche und seelische Schmerzen zu lindern und das Energieniveau und die Konzentration zu steigern.

Die Alkaloide in Kratom sind bekannt für ihre entzündungshemmenden Eigenschaften und ihre Fähigkeit, Stress und Angstzustände zu reduzieren. Sie können auch zur Verbesserung der Schlafqualität beitragen, indem sie die Entspannung vor dem Schlafengehen fördern.

Außerdem deuten einige Studien darauf hin, dass Kratom aufgrund seiner stimmungsaufhellenden Wirkung für Menschen mit Depressionen oder chronischen Schmerzen hilfreich sein könnte.

Wie gefährlich ist Kratom?

In letzter Zeit tauchen immer wieder Fragen zur Sicherheit von Kratom auf, da einige behaupten, dass es ernsthafte Nebenwirkungen hat und süchtig macht. Deshalb werfen wir nachfolgend einen Blick auf die Risiken, die mit Kratom verbunden sind.

Mögliche Risiken in Verbindung mit Kratom

Obwohl Kratom in Südostasien seit Jahrhunderten sicher verwendet wird, gibt es in Europa, wo es nicht so gut erforscht und reguliert ist, immer noch potenzielle Risiken. Die am häufigsten berichteten Nebenwirkungen sind:

  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Schläfrigkeit
  • Verstopfung
  • Kopfschmerzen

Es gibt auch Berichte über Leberschäden bei Langzeitkonsum und Fälle von Atemdepression bei Menschen, die große Mengen von Extrakten zu sich genommen oder es mit anderen Drogen wie Alkohol oder Opioiden kombiniert haben.

Aufgrund der opioidähnlichen Wirkung auf das Gehirn besteht bei langfristigem Konsum hoher Dosen von Kratomprodukten außerdem die Gefahr einer Kratom Abhängigkeit.

Ist Kratom sicher?

Bei verantwortungsbewusster Einnahme in niedrigen Dosen kann Kratom einige therapeutische Vorteile wie Schmerzlinderung bieten, ohne zu viele Nebenwirkungen zu verursachen. Allerdings muss die Langzeitwirkung noch weiter erforscht werden, bevor endgültige Aussagen über diese Substanz gemacht werden können.

Wie sieht die Gesetzeslage im deutschsprachigen Raum (DACH) aus?

Mit der wachsenden Beliebtheit auf der ganzen Welt fragen sich viele Menschen, wie der rechtliche Status dieser Pflanze ist. Insbesondere sind unsere Kunden daran interessiert, die gesetzliche Situation von Kratom im deutschsprachigen Raum (DACH) zu verstehen. Deshalb beantworten wir die Frage. So wissen Sie, wie die aktuelle Gesetzeslage in Ihrem Land aussieht.

Deutschland

In Deutschland ist der rechtliche Status von Kratom etwas unklar. Der Besitz und Konsum ist zwar nicht illegal, aber es gibt einige Einschränkungen für den Verkauf und Vertrieb.

Alle Formen von Kratomprodukten müssen als solche gekennzeichnet sein und die Verkäufer müssen klare Informationen über ihre Produkte bereitstellen. Außerdem darf die Werbung keine falschen Angaben oder Behauptungen über ihre Wirksamkeit oder Wirkung enthalten.

Österreich

Kratom wird in Österreich als kontrollierte Substanz eingestuft und ist sowohl im Besitz als auch in der Abgabe legal. Der Besitz gilt laut österreichischem Recht nicht als Straftat. Daher können Personen, die rechtmäßig Kratom für den persönlichen Gebrauch erworben haben, diese Substanz weiter verwenden, ohne eine Strafverfolgung befürchten zu müssen.

Schweiz

Kratom gilt seit Oktober 2017 in der Schweiz als illegal. Es enthält laut Gesetz Bestandteile, die als gefährlich eingestuft werden. Trotz der Bedenken der öffentlichen Gesundheit wurde es nicht nur als illegal klassifiziert, sondern auch mit dem Rahmen der Bekämpfung von Drogenmissbrauch verbunden.

Es ist daher wichtig zu bedenken, dass Menschen, die vor dem Verbot diese Substanz verwendet haben, dies in der Schweiz nicht mehr legal machen können. Im schlimmsten Fall drohen strafrechtliche Verfolgungen!

Kratom Pulver Abhängigkeit

Anzeichen einer Kratom Überdosis

Wie auch bei anderen Dingen gilt: Man sollte es nie übertreiben! Damit Sie sich gar nicht erst Sorgen machen müssen, dass Sie eine Kratom Überdosis genommen haben, sollten Sie vorsichtig sein. Fangen Sie mit einer kleinen Menge wie 1 mg an und tasten Sie sich weiter, bis Sie die perfekte Kratom Dosis finden!

Unsere Startersets sind dabei ideal für Anfänger! So erhalten Sie nicht nur z.B. Green Kratom, sondern auch rote, gelbe und weiße Varianten.

Da diese Substanz relativ neu ist, gibt es noch viel über ihre Wirkungen und möglichen Nebenwirkungen zu lernen. Eine der schwerwiegendsten Nebenwirkungen des Kratom Konsums ist eine Überdosis. Es ist daher wichtig, die Anzeichen für eine Überdosis zu kennen, bevor es ernst wird.

Eine Überdosis kann sich auf unterschiedliche Art und Weise bemerkbar machen - abhängig von der individuellen Physiologie der Person und der eingenommenen Menge. Zu den häufigsten Symptomen gehören:

  • Übelkeit
  • Schwindel
  • Verwirrung
  • Desorientierung
  • Erhöhte Herzfrequenz
  • Erhöhter Blutdruck
  • Atembeschwerden
  • Kurzatmigkeit
  • Unruhe
  • Krampfanfälle

Wie Sie sehen: Fast immer leiden Sie selbst im Ernstfall nur unter unbedenklichen Nebenwirkungen. Wenn Sie jedoch nach der Einnahme von Kratom-Kapseln oder -Pulver besorgniserregende Symptome wie Atembeschwerden oder Krampfanfälle bemerken, sollten Sie sofort einen Arzt aufsuchen.

Viele Menschen berichten von positiven Erfahrungen mit Kratom, ohne jegliche Nebenwirkungen. Es ist aber wichtig, sich der potenziellen Risiken, die mit der Einnahme verbunden sind, bewusst zu sein. Man sollte Vorsicht walten lassen und den Kratom Konsum nicht übertreiben.

Behandlung bei einer Überdosis

Die Behandlung einer Überdosis hängt von Ihrer individuellen Situation und der Schwere Ihrer Symptome ab. Bei schweren Nebenwirkungen können Ärzte unterstützende Maßnahmen wie intravenöse Flüssigkeitszufuhr und Medikamente gegen Übelkeit und Unruhe einleiten. Da wir keinen fachärztlichen Rat geben können, empfehlen wir, dass Sie beim Verdacht auf eine Überdosis umgehend einen Experten kontaktieren.

Kratomentzug – Mit was ist zu rechnen

Wenn Sie vor Kurzem mit der Einnahme von Kratom aufgehört haben, wissen Sie vielleicht schon, dass Entzugssymptome auftreten können. Es gibt zwar kein Patentrezept, aber einige allgemeine Symptome, die bei den meisten Konsumenten auftreten, sind bekannt.

Außerdem ist es wichtig zu wissen, dass jeder Mensch andere Erfahrungen mit dem Kratom Entzug macht und einen anderen Zeitplan für die Genesung hat. Mögliche Symptome sind:

  1. Achten Sie auf Ihren Körper: Der erste Schritt nach dem Absetzen ist, auf Ihren Körper und seine Reaktionen zu achten. Zu den häufigsten Entzugserscheinungen gehören Übelkeit, Kopfschmerzen und Depressionen. Neben diesen körperlichen Auswirkungen ist es auch nicht ungewöhnlich, dass Sie schlapp sind oder Schlafstörungen haben. Diese Symptome bekommen Sie aber normalerweise schnell in den Griff.
  2. Trinken Sie keinen Alkohol und verzichten Sie am Abend auf Koffein: Um den Kratom Entzug anzugehen, sollten Sie für einen erholsamen Schlaf auf Alkohol und abends auf Koffein verzichten.
  3. Achten Sie auf einen gesunden Lebensstil: Auch der Verzehr von gesunden Lebensmitteln wie Obst und Gemüse kann die Schwere der Entzugssymptome verringern, da Vitamine regelrecht für einen Energie-Booster sorgen. Achten Sie außerdem darauf, dass Sie den ganzen Tag über viel Wasser trinken, denn Dehydrierung kann die Entzugssymptome oft verschlimmern.

Wenn Ihre Symptome immer stärker werden oder sich mit der Zeit nicht zu bessern scheinen, sollten Sie sich an Ihren Arzt wenden oder professionelle Hilfe von einem Suchtspezialisten oder Therapeuten in Anspruch nehmen.

Vergessen Sie nicht, dass dieser Prozess Zeit und Geduld braucht – Rom wurde auch nicht an einem Tag erbaut! Mit der Zeit sollte es Ihnen besser gehen, da Ihr Körper sein natürliches Gleichgewicht wiederfindet.

Fazit

Es ist wichtig, sich der möglichen Risiken, die mit der Einnahme von Kratomkapseln oder -pulver verbunden sind, bewusst zu sein. Obwohl viele Menschen durch die Einnahme von Kratom bei verschiedenen Beschwerden Linderung erfahren, ist es am besten, wenn SIe nicht übertreiben.

Wenn Sie den Verdacht haben, dass Sie zu viel Kratom eingenommen haben, suchen Sie bei starken Nebenwirkungen einen Arzt auf. Vor allem ist es wichtig, dass Sie auf Ihren Körper hören. Seien Sie sich über mögliche Entzugserscheinungen, die auftreten können, wenn Sie Kratom nicht mehr nehmen, bewusst.

Mit der richtigen Einstellung und Änderungen des Lebensstils können Sie Ihre Entzugserscheinungen schnell in den Griff bekommen.